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Eragon RPG l FSK 14
 
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 Drachen regnen nicht vom Himmel!

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Cinzano

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BeitragThema: Drachen regnen nicht vom Himmel!   Drachen regnen nicht vom Himmel! EmptyMi Nov 30, 2011 10:59 am

    Langsam öffneten sich meine Lider und gaben die Sicht auf meine Augen frei, die in den ersten Sonnenstrahlen dieses Tages funkelten als flammte in ihren Innern ein Feuer. Wie schon die Tage zuvor erblickte ich dasselbe Bild das vor mir lag. Das grüne Gras das sanft im Wind tanzte und die vielen groß gewachsenen Bäume. Die Fläche um mich herum und auch eine großzügige Meter von mir entfernt war die Erde aufgewühlt oder aber schwarz verbrannt. Auch einige Bäume in der Nähe waren verkohlt und hatten ihr Tannenkleid durch mein Feuer verloren. Ja dieser Ort an dem ich mich befand hatte schon sehr unter meiner Anwesenheit gelitten. Aus meinen Lungen stieß ich einen heißen Luftstrom durch meine Nüstern, was die Luft vor meinem Maul flimmern ließ. Danach drang ein tiefes Grollen aus meiner Kehle als meine Verletzung an der rechten Flanke mich daran erinnerte, dass ich sie noch immer hatte. Mein Blick wanderte wachsam die Bäume entlang und ich wusste, das die Zweibeiner mit den spitzen Ohren sich noch immer hier aufhielten. In sicherer Entfernung das meine Feuerfontänen aus meinem Rachen sie nicht erreichen konnten. Immerhin hatten sie eingesehen dass ich sie nicht in meiner Nähe duldete und hatten die Versuche aufgegeben meinen Geist mit den ihren zu berühren. Das Resultat dieser Versuche konnte man rings rum erkennen. Verbrannte Erde und Natur. Aber der Wind trug ihren Geruch und so wusste ich sicher dass sie noch da waren. Mein Grollen wurde zu einem Knurren, es frustrierte mich das ich ihnen so ausgeliefert war. Aber meine Flanke quälte mich mit ihrem Schmerz so sehr, dass ich wegen ihnen nicht mehr hatte in der Luft halten können. Dumm war es gewesen mit der Verletzung weiter zu fliegen, die mir der letzte Sturm geschenkt hatte. Der Wind hatte mich gegen die scharfen Felsvorsprünge eines Gebirges geschmettert und mir die Flanke hässlich aufgerissen. Da hatte ich mich wohl überschätzt was meine Fähigkeiten anbelangte und so war ich über dem Wald Du Weldenvarden zu Boden gestürzt. Meiner Bruchlandung fielen ebenfalls einige Nadelbäume zum Opfer, ehe mein gigantischer schwarzer Körper zum Stehen kam. Unwissentlich hatte ich auf diese Weise die Schutzzauber der Elfen übertreten, die Ellesméra schützten, und lag nun verletzt innerhalb ihrer Barrieren.

    Doch mich interessierten keine Grenzen und mich interessierten auch nicht die kleinen Wesen die kurz nach meiner Landung hier erschienen. Sie sollten mich in Ruhe lassen und das machte ich ihnen Lautstark und mit Feuerkraft deutlich. Was sie schließlich auch taten, aber verschwunden waren sie immer noch nicht. Sie lauerten verborgen vor meinen Blicken und warteten. Mir war es schleierhaft worauf, aber ich verschwendete keine Gedanken um den Grund ihres Handelns zu erfassen. Da es mir in meiner jetzigen Position ungemütlich wurde, ordnete ich meine Glieder neu aus und zischte wütend als ein ziehender Schmerz durch meinen Körper ging.

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Islanzadi
Elfenkönigin
Islanzadi


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BeitragThema: Re: Drachen regnen nicht vom Himmel!   Drachen regnen nicht vom Himmel! EmptyDo Dez 01, 2011 10:35 am

So schnell, wie es sich geziemte, schritt ich durch Ellesméra. Ein Drache in Du Weldenvarden. Das war seit einem Jahrhundert nicht mehr vorgekommen. Dem Bericht zufolge war er zwar schwarz, aber nicht Shruikan. Also vielleicht ein wilder Drache? Das wäre durchaus möglich, selbst wenn ich bis heute eigentlich dachte, dass Galabtorix damals bei seinem Krieg gegen die Reiter alle Drachen ausgelöscht hatte. Nun, das war wohl ein Irrtum. Die Elfen, denen ich begegnete sahen mich überrascht an. Natürlich, sie waren überrascht, immerhin hatte ich in den letzten Wochen die Tialdarí-Halle nur verlassen, wenn meine Pflichten es nicht anders zuließen. Seit dem Tag, an dem ich von Aryas Verschwinden erfahren hatte. Ich unterdrückte ein Seufzen. Arya … es war lange Zeit vergangen, selbst für jemanden wie mich, seit wir uns zum letzten Mal gesehen oder gar gesprochen hatten. Ich vermisste sie sehr. Letztendlich hatten sich meine Worte, die sie vor der Gefahr gewarnt hatten, bewahrheitet. So langsam erreichte ich den Rand der Stadt, zwang meine Gedanken wieder in die Gegenwart. Erinnerungen nachzuhängen würde mir nichts nützen. Der Drache stellte eine potentielle Gefahr dar, immerhin wusste man nicht, was er tun würde. Es war meine Aufgabe mein Volk zu schützen und diese nahm ich ernst.

Abermals beschleunigte ich meine Schritte, nachdem ich Ellesméra verlassen hatte, mein Mantel aus Schwanenfedern schwebte regelrecht hinter mir her, nicht, dass ich Wert auf einen großen Auftritt legte. In der Ferne entdeckte ich die ersten Elfen, die sich um den Ort versammelt hatten, an dem sich der Drache befand. Als ich näher kam bemerkte ich die verbrannten Bäume. Zorn wallte in mir auf, doch ich unterdrückte ihn. Drachen spien immer noch Feuer, es lag einfach in ihrer Natur. Im Übrigen war es nicht klug ein solches Geschöpf wegen ein paar verbrannten Bäumen zu verärgern, auch, wenn der Verlust schmerzte.

Zielstrebig ging ich weiter, mäßigte jedoch mein Tempo etwas. Die Menge der Elfen teilte sich vor mir. Als ich nun aus dem Schatten der Bäume trat blieb ich stehen. Mein Blick wanderte über den Drachen. Er war recht groß, wenn auch nicht so groß wie Glaedr. Seine Schuppen glänzten wie Onyx. Vorsichtig wagte ich mich einen Schritt näher. Der Bote, der mir die Nachricht überbracht hatte, hatte etwas von einer Verletzung an der Flanke gesagt, doch von meinem Standpunkt aus konnte ich sie nicht erkennen.
„Herzlich Willkommen in Du Weldenvarden Skulblaka.“ Begrüßte ich ihn höflich. „ich bin Königin Islanzadi“


Zuletzt von Islanzadi am Fr Dez 02, 2011 6:52 am bearbeitet; insgesamt 1-mal bearbeitet
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Cinzano

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BeitragThema: Re: Drachen regnen nicht vom Himmel!   Drachen regnen nicht vom Himmel! EmptyDo Dez 01, 2011 12:13 pm

Wegen dem Schmerz begann mein Körper immer öfter einfach zu zittern anzufangen, der Boden unter mir vibrierte dadurch leicht. Meinen großen, schweren Kopf hatte lang ausgestreckt auf dem Boden abgelegt und versuchte mit geschlossenen Augen meinen Körper so ruhig wie möglich zu halten, um den Schmerz so gering wie möglich ausfallen zu lassen. Es funktionierte soweit auch ganz gut und ich nahm mir vor, so schnell wie mich meine Verletzung ließ, diesen Wald wieder zu verlassen und mit ihm auch seine aufdringlichen Bewohner auf zwei Beinen. Verhindern das meine Atmung laut war und dabei leicht rasselte konnte ich nicht. Zu viel Kraft kostete es mich schon so lange Zeit mit dieser Verletzung an der Flanke zu verbringen. Der Aufenthalt auf dem Boden sparte mir zwar einiges an Energie, doch regenerierte die verlorene Kraft sich nicht so schnell wie ich gehofft hatte. Eigentlich verbesserte sich mein Zustand so gut wie gar nicht. Mir kam es vor als würde jede Bewegung von mir ihn nur weiter verschlechtern. Dass ich an so einer Wunde zugrunde gehen würde dachte ich nicht einmal, ich verdrängte es das der Schnitt zu tief sein könnte, als das er so ohne weiteres rasch verheilen würde.

Von den Bäumen her drangen neue Geräusche zu mir herüber und ich öffnete meine Augen, so das ich mit wachen Blick die Richtung aus der sie kamen gut beobachten konnte. Sollten die kleinen Wesen nur kommen, weit würden sie nicht kommen. Aus meinen Nüstern stiegen Rauchwolken auf als ich es mir bildlich vorstellte wie sie in meinen Flammen verbrannten, weil sie es wagten mir zu nahe zu kommen. Als ich schließlich die Person erkannte die zwischen den Bäumen hervortrat, gefolgt von einer Hand voll anderer Elfen die jedoch etwas zurück blieben, öffnete ich mein Maul voller Arm dicker strahlend weißer Zähne und ein tiefes, warnendes Knurren drang aus meiner Kehle. Dann hob ich meinen Kopf in die Höhe und stemmte auch meinen Körper aus der liegenden Position. Vor verletzten Tieren musste man sich in Acht nehmen und vor verletzten Drachen noch viel mehr. Als die Königin der Elfen mit ihren Umhang aus Schwanenfedern vor ihm in respektablen Abstand zum Stehen kam und ihn in der alten Sprache begrüßte, lauschte ich ihnen erst angespannt bevor ich der Elfe meine Begrüßung in Form eines wilden Brüllens genau in ihre Richtung stieß. Das Brüllen klang alles andere als freudig oder geehrt, nein es war wütend und zornig, aggressiv und angriffslustig, sollte sie es wagen noch näher zu kommen. Meine Pupillen waren zu schmalen Strichen geworden, was meinen Augen einen noch gefährlicheren Ausdruck verliehen, als sie die Elfe scharf musterten und auch die Bewegungen der anderen Elfen genau nicht außeracht ließ. Heiß traf mein Atmen Islanzadi und ließ ihren besonderen Umhang in dem Wind Sog kunstvoll tanzen.

Sämtliche Vögel und kleines Getier hatte ich mit meinem Brüllen aufgeschreckt und als ich das Maul nach Beendigung meiner Missgestimmten Begrüßung schloss, schnaubte ich noch einmal durch meine Nüstern das von schwarzen Rauchwolken begleitet wurde. Dadurch das ich aufgestanden war, war der Schroff von meiner Wunde an einigen Stellen aufgeplatzt und frisches Blut ran zwischen meinen Schuppen hinunter, bis es schließlich in schweren Blutstropfen zu Boden fiel. Erneut ließ ich ein Grollen verlauten, was aber der Schmerz zu verschulden hatte und ließ meinen Körper wieder zu Boden sinken. Meine zusammengefalteten Flügel bewegten sich mit meinem Bewegungen mit und gab der Königin für einen Moment den Blick auf meine Wunde an der Flanke frei. Wieder legte ich meinen Kopf auf dem Boden ab, aber für keinen Augenblick ließ ich die Elfen aus den Augen und funkelte sie wild und wütend an. Die Lippen gekräuselt fletschte ich noch immer die Zähne, bereit die Fremden Wesen in einer Feuerfontäne zu Baden.
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